Montag, 25. Januar 2010

Wirtschaft & Wachstum

(Wie) kann eine Wirtschaft ohne Wachstum funktionieren?
Reinhard Sündermann - 11. Feb, 11:47

geschlossene Wirtschaftskreise

Es ist viel d'ran am Argument, dass die Zinsen (Kreditwirtschaft) ein ewiges Wachstum notwendig machen. Auch in einem Gespräch mit einem "Spitzenbanker" bei einer Tagung habe ich diese Meinung vernommen.

Man kann das scheinbar notwendige Geldwachstum vermeiden, in dem man lokal geschlossene Wirtschaftskreise aufzieht, die mit einer Komplementärwährung angetrieben sind.

Geldschöpfung (das entstehen von Geld) liegt dan in der Hand der Menschen (nicht mehr in der Hand der Geschäftsbanken) und man kann sogar die Umlaufgeschwindigkeit der Komplementärwährung steuern, z.B. durch negative Zinsen (Schwundgeld).

Und wenn man das Geldwachstum einbremst, kann man auf "virtuelles" wirtschaften umsteigen. Also, nicht "mehr produzieren" sondern "mehr dienstleisten". Wenn sich die Leute gegenseitig "bedienen" wird kaum "Material" verbraucht, aber doch gewirtschaftet. Und wenn man die "Bedienung" mit einer Komplementärwährung bezahlt, wächst auch die "Geldmenge" nicht, wenn man es geschickt macht.

Adolf Staufer - 26. Feb, 18:17

Ist Wachstum das wahre Thema?

Dass Wirtschaft ohne exponentielles Wachstum möglich ist, haben die Jahrtausende vor der Nutzung der fossilen Energieträger längst bewiesen. Sie geben aber, wie auch die Gegenwart, keine Antwort darauf, wie man menschliches Leben über längere Zeiträume ökologisch verträglich und sozial gerecht gestalten kann. Daher scheint mir die Frage nach dem Wachstum allein zu kurz gegriffen, das Problem erfordert eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Ich habe dazu auf www.molln.at in der Rubrik „Presseinfos“ eine PDF-Datei mit kommentierten PPT-Charts eines Vortrages über das Energieproblem zum Download bereitgestellt, der sich mittels einer breit angelegten Datensammlung darum bemüht. Auch der Einfluss des Finanzsystems kommt dabei nicht zu kurz. Interessierte, denen 3 MB Download nicht zu viel sind, möchte ich einladen, sich darüber eine Meinung zu bilden und ggf. Feedback zu geben.
Hier alternativ dazu der direkte Link, bei dem der Zeilenumbruch durch den Browser korrigiert werden muss:
http://www.molln.at/system/web/presseinfo.aspx?bezirkonr=0&page=0&datum=26.02.2010&menuonr=218420549

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